Ellenburg

Der Flurname „Auf der Ellenburg“ weist auf die frühere Existenz einer Burg hin. Bauliche Reste, Wall- oder Grabenspuren lassen sich jedoch nicht finden. Zu den Bauherren der Ellenburg oder zu ihrer Geschichte ist nichts überliefert. Seit Anfang des 16. Jahrhunderts ist nur noch vom Gehölz Ellenburg die Rede.

Burg

• die Waldungen Beilstein und Elenburg ([1506-1528] 1545 [1557, 1571] 1572-1577) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand 17 d Nr. Winter 21]
• Gehölze Beilstein und Elenburg (1528, 1545, 1556-1577, 1598-1611) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand 17 d Nr. Winter 30]

knapp 6.5 km südlich von Arolsen

Die Burg soll auf einem Sporn unweit östlich von Elleringhausen im Tal der Wilde gelegen haben, in der Flur „Auf der Ellenburg“.

Die Familie Winter hatte die „Waldung Elenburg“ Anfang des 16. Jahrhunderts an das Kloster Volkhardinghausen verkauft und war dann um Rückkauf bemüht.

Wann die Burg aufgegeben oder zerstört wurde ist unbekannt. Anfang des 16. Jahrhunderts ist nur noch von Gehölz oder Waldung die Rede.

Vom späten 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert hielt die Familie Winter auch die Talburg und die Höhenburg Alleringhausen von den Waldecker Grafen zu Lehen. Eine der beiden Burgen wurde vermutlich ebenfalls als Ellenburg bezeichnet.

Es ist nicht bekannt, wer die Burg errichten ließ.

Zum Aussehen der Burg ist nichts bekannt.

Bauliche Reste der Burg haben sich nicht erhalten, auch Wälle oder Gräben sind nicht mehr erkennbar.

Höhenburg; Spornburg

nicht ermittelbar

nicht ermittelbar

• Knappe, Burgen in Hessen, S. 114
• Bau- und Kunstdenkmäler Kassel N.F. 2, S. 263
• Höhle, Ortschaften, S. 57 f.
• Curtze, Waldeck, S. 632

„Ellenburg“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/7512_ellenburg> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/7512