Steuer-, Kultus- und Verwaltungsangelegenheiten der Juden im Amt Idstein, 1807-1884
HHStAW 229 Nr. 2507
Laufzeit / Datum
1807-1843, 1867-1884 Bearbeitung
Hartmut HeinemannStückangaben
Regest
Steuer-, Kultus- und Verwaltungsangelegenheiten der Juden im Amt Idstein
Enthält u.a.
- Verordnung des Herzogs Friedrich August über die Aufnahme von Juden in den landesherrlichen Schutz, 1806
- Lebensverhältnisse der Juden im Amt Idstein (Bericht des Amtmanns), 1811
- Festsetzung des Judenschutzgeldes im Amt Idstein für 1816
- Abgaben der Juden in den Kultusgemeinden Camberg, Eisenbach, Esch, Idstein, Steinfischbach und Walsdorf an die Gemeinde- und Landessteuerkassen, 1829
- Nachforschung über die Rechtmäßigkeit der ungleich höheren Abgaben der Juden als der Christen an die Gemeindekassen, 1830-1831
- Rückzahlung von Beihilfen aus dem Lokal-Armenfonds an arme Juden der Gemeinde Eisenbach durch die steuerpflichtigen Juden des Synagogenverbandes Camberg, 1831
- Einführung des Buches von S. Herxheimer “Israelitische Glaubens- und Pflichtenlehre", Hannoversch-Münden 1831, für den jüdischen Religionsunterricht im Herzogtum Nassau, 1831-1832
- Dabei: ein Exemplar des Buches (S. 1-17 fehlen)
- Verhältnisse im jüdischen Kultus- und Schulwesen (Bericht des Amtmanns von Idstein), 1835-1836
- Dabei: Mitgliederlisten der Camberger und der Idsteiner Synagoge
- Vorschriften für den jüdischen Religionsunterricht
- Vornahme von Eideserklärungen und Eheschließungen durch den Rabbiner aus Wiesbaden, 1835
- Schließung der Judenbäder in Camberg, Esch, Idstein und Steinfischbach aus hygienischen Gründen, 1837
- Neueinrichtung jüdischer Bäder (Gutachten des Rabbiners Abraham Geiger aus Wiesbaden), 1837
- Stiftung des Bankiers Rothschild aus Frankfurt a.M. zur Unterstützung von armen Juden bei Erlernung eines Handwerks, 1838
- Annahme von festen Familiennamen durch die Juden im Amt Idstein, 1841
- Dabei: Listen der alten und der neuangenommenen Namen der Juden aus Camberg, Eisenbach, Idstein und Steinfischbach
- Einbeziehung der Juden in die Gewerbesteuer und Befreiung von den herkömmlichen Abgaben an die Gemeindekassen, 1843
- Erlaubnis des Viehhandels im Herzogtum für Juden aus Preußen und aus dem Großherzogtum Hessen bei Zahlung der hiesigen Steuern, 1841-1843
- Kultussteuern der jüdischen Gemeinden Camberg, Idstein und Steinfischbach für 1842
- Einrichtung von vier Synagogenbezirken im Herzogtum, jeweils unter Aufsicht eines jüdischen Theologen (Bezirksrabbiners) und Gründung eines jüdischen Zentralkultusfonds zur Bestreitung der Kosten, 1843
- Dabei: Instruktion für Vorstände und Rechner der Kultusgemeinden Beschreibung der Synagogenbezirke des Herzogtums
- Übersicht der Einnahmen und Ausgaben des jüdischen Zentralkultusfonds für 1867
- Fortbestehen der alleinigen Zuständigkeit des jeweiligen Bezirksrabbiners für kirchliche Trauungen in seinem Bezirk auch nach Einführung der Zwangszivilehe, 1877
- Staatssteuern der jüdischen Gemeinden Camberg, Eisenbach, Esch, Idstein, Oberselters und Steinfischbach für 1881/82, 1884/85
Archivangaben
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Steuer-, Kultus- und Verwaltungsangelegenheiten der Juden im Amt Idstein, 1807-1884“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/709_steuer-kultus-und-verwaltungsangelegenheiten-der-juden-im-amt-idstein-1807-1884> (aufgerufen am 26.11.2025)
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