Der Jude Heyum bittet Graf Philipp von Hanau um Aufnahme in Hochstadt

Der Jude Heyum, der sechs oder sieben Jahre unter dem Schutz der Riedesel zu Eisenbach in Bobenhausen im Amt Ulrichstein gelebt und sich dort "one rum zu schreyben" wie ein ehrlicher Jude verhalten hat, bittet Graf [Philipp] von Hanau, ihn in Hochstadt, wo bereits früher ein Jude gewohnt hat, aufzunehmen. Er verweist darauf, daß er bereits einen Abzugsbrief von Hermann Riedesel besitzt, und beruft sich darauf, daß er unter hanauischem Schutz aufgewachsen ist und erzogen wurde, und daß sein Vater seit mehr als vierzig Jahren zu Assenheim lebt, ohne je Anlaß zur Klage gegeben zu haben.

Papier

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.19 Juden

• ∟ 4.19.3 Juden in Ämtern und Orten

• ∟ 4.19.3.6 Amt Bücherthal

• ∟ Gesuch des aus Assenheim stammenden Juden Heyum zu Bobenhausen um Aufnahme in Hochstadt

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Der Jude Heyum bittet Graf Philipp von Hanau um Aufnahme in Hochstadt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/6397_der-jude-heyum-bittet-graf-philipp-von-hanau-um-aufnahme-in-hochstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/6397