Klage des Caspar Klein zu Marburg gegen den Juden Manasse zu Rauischholzhausen
Stückangaben
Regest-Typ
Protokolleintrag
Regest
Nach vorangegangenem Verhör entscheiden die Marburger Räte, daß Caspar Klein, der den Juden Manasse [zu Rauischholzhausen] beschuldigt, Pfänder unterschlagen und zu hohe Zinsen verlangt zu haben, einen Tag nennen soll, an dem Manasse, der die Beschuldigungen zurückweist, die Pfänder der Kanzlei zu übergeben hat. Dort soll Klein sie unter Anrechnung des erlaubten Zinssatzes einlösen. Ist er dann der Meinung, nicht alle Pfänder zurückbekommen zu haben, soll das Geld bei der Kanzlei hinterlegt und ihm der Klageweg eröffnet werden.
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Bl. 9
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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klage des Caspar Klein zu Marburg gegen den Juden Manasse zu Rauischholzhausen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5621_klage-des-caspar-klein-zu-marburg-gegen-den-juden-manasse-zu-rauischholzhausen> (aufgerufen am 27.11.2025)
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