Abzug von Michels Witwe aus Dorheim
Stückangaben
Regest
Am 25. Mai wendet sich der Jude Wolf von Oppershofen wegen seiner Mutter, der Witwe des Juden Michel zu Dorheim, an Räte und Befehlhaber zu Hanau. Sie wird seit drei Jahren von ihrem Sohn Beifuß unterstützt, dem nach dem Tode des Vaters der Zuzug nach Dorheim gestattet wurde. Inzwischen ist aber auch Wolfs Schwester zu Friedberg verwitwet und will die Mutter zu sich nehmen, die daher um die Erlaubnis zum Abzug bitten läßt.
Daraufhin wird das Abzugsgeld am 26. Mai auf 10 Taler festgesetzt und der Schultheiß zu Dorheim angewiesen, der Witwe bei der Eintreibung ihrer Außenstände behilflich zu sein, dabei aber darauf zu achten, daß sie die davon zu entrichtende [Türken-] Schatzung bezahlt.
Archivangaben
Arcinsys-ID
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Abzug von Michels Witwe aus Dorheim“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5129_abzug-von-michels-witwe-aus-dorheim> (aufgerufen am 25.11.2025)
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