Arbeiten des jüdischen Fenstermachers Meyer von Hirzenach

HStAM [ohne Angabe] Nr.  
Laufzeit / Datum
1577 März 20 - 1579 Januar 14
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest-Typ

Rechnungseinträge und Belege

Regest

Arbeiten des jüdischen Fenstermachers Meyer von Hirzenach

1577 März 20Meyer flickt und wäscht die Fenster auf Schloß Rheinfels und macht ein neues Fenster im Turm der Neustadt.
April 25[Meyer] erhält für sieben Tage, an denen er auf Rheinfels Fenster geflickt und ein neues Fenster für die Küche gemacht hat, 21 Albus.1#Die Quittung trägt einen hebr. Vermerk.
[Juni] 27Meyer wird bescheinigt, daß er zwei Tage lang die Fenster auf Rheinfels geflickt und ausgebessert hat.
August 16Der Lichtkämmerer bekundet, daß Meyer zwei Tage lang auf Rheinfels Fenster geflickt und gebessert und bei sich zu Hause fünfzig Scheiben in Blei geschlagen hat.
August 23Meyer wird bescheinigt, daß er zwei Tage lang auf dem Schloß [Rheinfels] Fenster geflickt und gewaschen hat.
Dezember 23Der Lichtkämmerer bekundet, daß Meyer zwei Tage in Braubach war, um die Fenster im Schloß auszubessern.
1578 Januar 20Meyer wird bescheinigt, daß er einen Tag lang im Schloß zu Braubach Fenster geflickt hat.
April 10Meyer macht auf Rheinfels neue Fenster für die Stube des Gartenhauses, in der die Rosmarinstöcke stehen, und erhält dafür und für sonstige Ausbesserungsarbeiten 3 fl. 8 Albus.
April 15Meyer bessert zu Rheinfels Fenster aus und macht ein neues.
April 29Meyer ist einen Tag zum Fensterflicken in Braubach.
Mai 6Meyer wird bescheinigt, daß er zwei Tage lang in Rheinfels Fenster ausgebessert und "auch sein glas zur leuchten gethan hat”. Für diese Arbeiten erhält Meyer, die gesondert bezahlten Arbeiten vom 10. und 25. April nicht eingerechnet, insgesamt 3 fl. 8 Albus.
August 13Meyer fordert für einen Leuchter, den er aus seinem Glas und Blei gemacht hat, 12 Albus.
August 16Meyer erhält 1 fl. für hundert große Glasscheiben, die er von Bingen geholt hat.
[August] 25Meyer bekommt 5 Albus, weil er ein Fenster von fünfundzwanzig Scheiben auf der Schneiderei neu in Blei gefaßt und dazu "die hornaffen von sein glas gemacht" hat.
Oktober 5Meyer hat auf Rheinfels drei Tage lang Fenster geflickt und im Weinkeller zwei neue Fenster gemacht. Dafür bekommt er 9 Albus.
November 7Meyer bekommt 1 1/2 fl. für zwölf Tage. Er hat an den Fenstern des Gärtnerhauses gearbeitet, in dem die Rosmarinstöcke stehen sollen, und hat fünf neue Fenster in der "butteley", drei auf der neuen Stube, eines im Backhaus, eines für die Trabanten und eines in der Kammer des Kochs gemacht. Außerdem hat er beim Büchsenmeister, in der "butteley" und im Bierkeller Fenster geflickt.
November 21Meyer erhält 12 Albus für vier Tage. Er hat ein neues Fenster für die Knechts- und zwei für die Trabantenstube gemacht "bey seiner eygenen kost".
Dezember 22Meyer flickt einen Tag lang Fenster und bekomnt 3 Albus.
1579 Januar 14Meyer flickt einen Tag lang Fenster und erhält 3 Albus.

Archivangaben

Altsignatur

1 Samtarchiv, Akten Nr. 148, 149 1578-1579 Bl. 96r, Nr. 151, 152, 154.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Arbeiten des jüdischen Fenstermachers Meyer von Hirzenach“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4925_arbeiten-des-juedischen-fenstermachers-meyer-von-hirzenach> (aufgerufen am 26.11.2025)

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