Forderungen des Juden Juda zu Groß Lüben an Peter Kusa zu Dörnigheim

Am 19. Januar 1574 erteilt das Hofgericht Rottweil dem Juden Juda zu Lüben zur Deckung einer Forderung von 175 fl. die Anleitung auf den Besitz des Peter Kusa zu Dörnigheim. Am 8. Januar 1575 erneuert das Hofgericht diese Anleitung und fordert Schultheiß und Gericht zu Dörnigheim auf, den inzwischen geächteten Kusa auszuweisen. Darauf wird der Schultheiß am 16. März von der Kanzlei Hanau angewiesen, dafür zu sorgen, daß Kusa Dörnigheim verläßt.
Am 22. November 1580 befiehlt das Hofgericht Schultheiß und Gemeinde bei Strafe der Achtung erneut Kusas Ausweisung.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.2 Kaiser und Reich

• ∟ 4.2.7 Reichsgerichte

• ∟ 4.2.7.7 Hofgericht Rottweil

• ∟ 4.2.7.7.2 Einzelfälle

• ∟ 4.2.7.7.2.2 Juden

• ∟ Ladung hanauischer Untertanen zu Dörnigheim vor das Hofgericht Rottweil

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Forderungen des Juden Juda zu Groß Lüben an Peter Kusa zu Dörnigheim“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4696_forderungen-des-juden-juda-zu-gross-lueben-an-peter-kusa-zu-doernigheim> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/4696