Überlegungen zur Besteuerung von Juden in einem Vorschlag zur Erhebung einer Türkensteuer
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Regest-Typ
Druck
Regest
In einem Vorschlag zur Erhebung einer Türkensteuer durch den Reichstag heißt es unter anderem, daß zu Beginn ein jeder Jude, jung oder alt, 1 fl. zahlen soll, wobei die reichen Juden die armen zu unterstützen haben. Dazu ist von je 100 fl. Vermögen eine jährliche Abgabe von 1 fl. zu erheben und deswegen zu überlegen, wie sich die Höhe der jüdischen Vermögen am besten feststellen läßt, "damit iren betrug zufürkomen unnd abzuwenden mittel und weg fürgenommen werden mögen". Durch die Abgabe soll der Wucher der Juden "unbecrefftigt" bleiben.
Archivangaben
Altsignatur
81 A Regierung Hanau Nr. 207/1.
Arcinsys-ID
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Überlegungen zur Besteuerung von Juden in einem Vorschlag zur Erhebung einer Türkensteuer“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3230_ueberlegungen-zur-besteuerung-von-juden-in-einem-vorschlag-zur-erhebung-einer-tuerkensteuer> (aufgerufen am 26.11.2025)
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