Wilhelm von Katzenelnbogen bekundet, daß er dem Juden Moses Feuchtwanger Geld schuldet

HStAM Urk. 54 Nr. 68  
Laufzeit / Datum
1305 Juli 23
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Graf Wilhelm von Katzenelnbogen bekundet, daß er dem Juden und Oppenheimer Bürger Moses Feuchtwanger 75 Pfund Heller schuldet, die er bis zum kommenden Weihnachtsfest zurückzuzahlen verspricht. Geschieht dies nicht, wird er dem Juden am folgenden 2. Oktober ein Viertel des Zolls zu St. Goar einräumen, doch soll sich Moses daran genügen lassen, wenn er bis zum erstgenannten Termin 50 Pfund erhält und den Rest später. Die Bürgen, die Edelknechte Heinrich Rau d.Ä., dessen Söhne Jakob und Heinrich sowie Hermann von Worfelden, Gernots Sohn, sollen bei Vertragsverletzung in Oppenheim solange Einlager halten, bis Moses Genüge geschehen ist.

Ausfertigung

Ausfertigung Pergament, Siegel fehlt.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wilhelm von Katzenelnbogen bekundet, daß er dem Juden Moses Feuchtwanger Geld schuldet“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2328_wilhelm-von-katzenelnbogen-bekundet-dass-er-dem-juden-moses-feuchtwanger-geld-schuldet> (aufgerufen am 25.11.2025)

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