Gesuch des Lazarus Wolf um Pachtminderung für die abgebrannte Mühle im Reichenberger Tal
Stückangaben
Regest-Typ
Protokolleintrag
Regest
Lazarus Wolf zu St. Goar berichtet, dass er vor einigen Jahren eine Mühle an Zahlungsstatt habe annehmen müssen, die jetzt abgebrannt sei. Wegen des geringen Wassers sei sie auch nach einem Wiederaufbau sicher unverkäuflich, da seit 20 Jahren schon 11 Müller darin verdorben wären. Daher bitte er darum, ihm den Mühlenzins von zwei Säcken Korn zu erlassen. Da die Kanzlei zu St. Goar seine Angaben bestätigt, entscheidet die Rotenburger Kanzlei am 19. Februar, dass die Mühle im Reichenberger Tal bis zu einem etwaigen Wiederaufbau von der Wasserpacht befreit sein soll.
Weitere Angaben
Nr. 121
Archivangaben
Altsignatur
Unverzeichnete Nachträge Nr. 257
Arcinsys-ID
Archivkontext
Nachweise
Edition
Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 719.
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gesuch des Lazarus Wolf um Pachtminderung für die abgebrannte Mühle im Reichenberger Tal“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14762_gesuch-des-lazarus-wolf-um-pachtminderung-fuer-die-abgebrannte-muehle-im-reichenberger-tal> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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