Taufe des Juden Hirtz Seligmann aus Bergen in Rodheim und sein weiterer Unterhalt

HStAM 83 Konsistorium Hanau Nr. 5090  
Laufzeit / Datum
1725 Mai 2
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Pfarrer Berly antwortet dem Konsistorium, dass er zwar auf dessen Weisung wegen des Gottfried Treuholt dafür gesorgt habe, damit er denen Leuten aus denen Mäulern und dem Mussiggehen kommen wäre, dass in Homburg ein Lehrherr für ihn gesucht wird, es ist aber noch nichts entschieden.
Zunächst soll Treuhold bei einem Strumpfweber in Homburg in die Lehre gehen, da er aber lieber Metzger werden will, wird ein Lehrnmeister in Petterweil für ihn gefunden. Mit diesem überwirft er sich bald und will dann auf eigene Kosten Kälber schlachten. Schließlich befinden seine Unterstützer, dass er für eine Lehre zu alt sei. Danach betreibt er einen geringen Kramhandel und schlachtet hin und wieder Kälber. Er heiratet noch einmal und wird immer wieder vom Konsistorium und der Pfarrei Rodheim unterstützt.

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 561.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Taufe des Juden Hirtz Seligmann aus Bergen in Rodheim und sein weiterer Unterhalt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14607_taufe-des-juden-hirtz-seligmann-aus-bergen-in-rodheim-und-sein-weiterer-unterhalt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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