Misshandlung und Beraubung des Peifer aus der Burg Gelnhausen durch den Schulmeister zu Bieberau

HStAM 81 Hanauer Regierung Nr. A/88/46  
Laufzeit / Datum
1694
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Der zweiundzwanzigjährige Peifer, Sohn des Moses und der Elle zu Schrautenbach, Knecht bei Gedalg in der Burg Gelnhausen, wird auf seinem Weg durch den Bergwinkelwald vom katholischen Schulmeister zu Bieberau misshandelt, der Pfeife, Tabak und Würfel fordert und Peifer, weil er nur ½ Rolle Tabak bei sich trägt, blutig schlägt und ihm Messer, Gabel und Handschuhe abnimmt. Die geraubten Sachen bekommt Peifer später von dem Juden Xander aus dem Biebergrund und seinem Knecht wieder zugestellt. Den Weg durch den Wald hat der Jude zu Lohrhaupten Peifer gewiesen.

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 531.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Misshandlung und Beraubung des Peifer aus der Burg Gelnhausen durch den Schulmeister zu Bieberau“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14577_misshandlung-und-beraubung-des-peifer-aus-der-burg-gelnhausen-durch-den-schulmeister-zu-bieberau> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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