Abzugsgeld von jüdischem Hochzeitsgut

HStAM 70 Hessen-Rotenburgische Hofkanzlei Nr. 695  
Laufzeit / Datum
1683 Juni 30
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Aufgrund von Beschwerden der hessischen judenschaftlichen Vorsteher wegen des vom Hochzeitsgut einer Tochter des Juden zu Schmalkalden verlangten Abzugsgeldes teilt die Regierung Kassel dem Oberrentmeister zu Schmalkalden mit, dass denen Rechten gemäß von den Ehesteuern und Dotalibus einiges Abzugsgeld mit Fug nicht praetendirt werden kann. Also sei der Supplikant mit dieser Abgabe zu verschonen. Damit aber kein Unterschleif vorgehen kann, habe er darauf zu sehen, daß dasjenige, was er seiner Tochter mitgegeben nichts anderst als Mitgifft seye und sich das auch von dem Juden versichern zu lassen.

Ausfertigung

Abschrift mit Präsentatum vom 14. August 1747

Ausstellungsort

Kassel

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 513.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Abzugsgeld von jüdischem Hochzeitsgut“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14559_abzugsgeld-von-juedischem-hochzeitsgut> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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