Bitte des Ludolph von Uslar um einen neuen Gerichtstermin in der Klage gegen den Juden Heinrich zu Witzenhausen wegen eines Pferdehandels

HStAM 17 d Nr. von Uslar 17  
Laufzeit / Datum
1565 Juli 23
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Ludolph von Uslar teilt den Räten in Münden mit, dass es ihn verwundert, dass der beklagte Jude alle Schuld bestreitet. Was seine Bereitschaft, sich einer Gerichtsverhandlung zu stellen, angehe, so habe er bisher an die acht Ladungen verstreichen lassen, ohne zu erscheinen. Dennoch ist Uslar bereit, die Sache vor Gericht zu verhandeln und bittet um einen neuen Termin. Sollte der Jude dann allerdings wieder nicht erscheinen, bittet er ihm die Erlaubnis zu einer Pfändung des Juden in Hessen zu erwirken.

Ausfertigung

Papier mit aufgedrücktem Verschlusssiegel

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 93.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bitte des Ludolph von Uslar um einen neuen Gerichtstermin in der Klage gegen den Juden Heinrich zu Witzenhausen wegen eines Pferdehandels“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14138_bitte-des-ludolph-von-uslar-um-einen-neuen-gerichtstermin-in-der-klage-gegen-den-juden-heinrich-zu-witzenhausen-wegen-eines-pferdehandels> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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