Bitte des Ludolph von Uslar um einen neuen Gerichtstermin in der Klage gegen den Juden Heinrich zu Witzenhausen wegen eines Pferdehandels
Stückangaben
Regest
Ludolph von Uslar teilt den Räten in Münden mit, dass es ihn verwundert, dass der beklagte Jude alle Schuld bestreitet. Was seine Bereitschaft, sich einer Gerichtsverhandlung zu stellen, angehe, so habe er bisher an die acht Ladungen verstreichen lassen, ohne zu erscheinen. Dennoch ist Uslar bereit, die Sache vor Gericht zu verhandeln und bittet um einen neuen Termin. Sollte der Jude dann allerdings wieder nicht erscheinen, bittet er ihm die Erlaubnis zu einer Pfändung des Juden in Hessen zu erwirken.
Ausfertigung
Papier mit aufgedrücktem Verschlusssiegel
Archivangaben
Altsignatur
MStS 1795
Arcinsys-ID
Archivkontext
Nachweise
Edition
Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 93.
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Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bitte des Ludolph von Uslar um einen neuen Gerichtstermin in der Klage gegen den Juden Heinrich zu Witzenhausen wegen eines Pferdehandels“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14138_bitte-des-ludolph-von-uslar-um-einen-neuen-gerichtstermin-in-der-klage-gegen-den-juden-heinrich-zu-witzenhausen-wegen-eines-pferdehandels> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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