Strafsache gegen Karoline Löb aus Hachenburg wegen Störung des jüdischen Gottesdienstes, 1893-1894
Stückangaben
Regest
Strafsache gegen die Frau des Metzgers und Händlers Max Löb, Karoline geb. Mosbacher in Hachenburg, wegen Störung des jüdischen Gottesdienstes am Laubhüttenfest
Enthält u.a.
- Anzeige des Metzgers Leonhard Gerolstein, Hachenburg, wegen der Beschimpfung seiner Frau Betti und der Witwe des Levi Löb, Franziska, durch die Beklagte am Beginn des Gottesdienstes (Erwähnung der in einem gemieteten Saal befindlichen Synagoge in Hachenburg)
- Verurteilung der Beklagten zu einem Tag Gefängnis durch die Strafkammer des Landgerichts Neuwied
- Gnadengesuch der Verurteilten an den Kaiser und daraufhin Umwandlung der Gefängnisstrafe in eine Geldstrafe
Nachweise
Edition
Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Ergänzungen 1 [vor 1800] / hrsg. von der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen. Bearbeitet von Hartmut Heinemann, unveröffentlicht, 464 a Nr. 15.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Strafsache gegen Karoline Löb aus Hachenburg wegen Störung des jüdischen Gottesdienstes, 1893-1894“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/10929_strafsache-gegen-karoline-loeb-aus-hachenburg-wegen-stoerung-des-juedischen-gottesdienstes-1893-1894> (aufgerufen am 26.11.2025)
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