Fischblase mit unbekanntem Wappen und Wappen Zum Jungen (Oppenheim, Katharinenkirche)

Von Uwe Gast

L. 166 cm, max. B. 53 cm.

Mit Ausnahme des unteren Wappens und einiger Stücke des Ornamentgrundes wurde die zweiteilige Scheibe 1844/45 gänzlich neu geschaffen. Dabei ergänzte man das verlorene obere Wappen, das schon Franz H. Müller nicht mehr gesehen hatte (Fig. 258), mit dem Wappenschild der alten Mainzer Patrizierfamilie Zum Jungen³¹¹.

Im unteren Wappen in Blau zwei natürliche (gelbe) Beine. Bislang nicht bestimmtes bürgerliches Wappen³¹².

Wappen s. Ikonografie. Die Wappen stehen auf violett/grün quadriertem Ornamentgrund und werden von gelben, hellblau gefüllten Fischblasen- und Passformen gerahmt.

CVMA G 9699f. (vR), T 10032 (nR)

311. Zunächst sollte an seiner Stelle ein weiteres Mal das Wappen der Herolt stehen, wie aus erhaltenen Kartons in Speyer, LA, Best. U 298 (StadtA Oppenheim), Graphikmappe, hervorgeht; s.o. Anm. 266. ↑
312. Möller 1938, S. 116, Nr. 22. ↑

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011, 350 [= 4AB. Fischblase mit unbekanntem Wappen und Wappen Zum Jungen]

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Fischblase mit unbekanntem Wappen und Wappen Zum Jungen (Oppenheim, Katharinenkirche)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/134-1-09-35_fischblase-mit-unbekanntem-wappen-und-wappen-zum-jungen-oppenheim-katharinenkirche> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/134-1-09-35