Langhausfenster nord VIII

 
Anzahl Scheiben
8
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Katalogdaten

Katalog Seite(n)

S. 328f.

Abmessungen

Lichtes Gesamtmaß: H. ca. 5,75 m, B. ca. 4,4 m

Beschreibung

Zweigeteiltes sechsbahniges, mit Kopfscheiben fünfzeiliges Fenster mit einem von einem Kreis umschlossenen liegenden, bekrönenden Fünfpass in der Spitze. Der Y-förmig gespaltene Mittelpfosten teilt das Fenster in zwei identische Hälften zu drei Bahnen mit überhöhter Mittelbahn. Die Couronnements bestehen jeweils aus zwei von Kreisen umschlossenen stehenden Vierpässen und einem stehenden Dreipass im Zentrum.
Das bei Müller 1823–1829, S. 14–16, beschriebene und auf Bl. 3 in rekonstruiertem Zustand abgebildete Fenster (Fig. 183) enthält in 38 von 46 Feldern – in 1/2b, 1c, 1d und 1/2e nur auf Reste beschränkten – originalen Glasbe-stand (zum allgemeinen Schadensbild s. S. 306). Die Ergänzungen, die vor allem die Rechteckfelder in den unteren Zeilen betreffen, wurden 1845 von der Werkstatt Usinger, Mainz, ausgeführt228. Eine weitere Restaurierung, bei der einige kleine Reparaturen und Ergänzungen sowie wahrscheinlich auch eine Neuverbleiung des Fensters vorgenommen worden sind, ist in die 1960/70er-Jahre zu datieren. Die letzte, der Bestandserhaltung und -sicherung dienende Restaurierung wurde 1989/90 durchgeführt.
Gesamtaufnahmen des Fensters existieren aus den Jahren 1959, 1996 und 2009; Einzelaufnahmen aller mit Glasmalerei versehenen Felder wurden 1990 nach der Restaurierung angefertigt.

Nachweise

Fußnoten

  1. Aus dieser Restaurierung sind mehrere Kartons, z.T. mit Farbangaben, erhalten: je ein Karton für die Stifter in 1/2a und 1/2f, je ein Karton für Christus und Maria in 1/2c+d sowie ein Karton für die Architektursockel in 1b bzw. 1e; Speyer, LA, Best. U 298 (StadtA Oppenheim), Graphikmappe.

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Langhausfenster nord VIII“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/134-1-05_langhausfenster-nord-viii> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/134-1-05

Urteil Salomos. Straßburg, Kathedrale Notre Dame, Lhs. S VI (Baie 212). Straßburg, um 1330Oppenheim, Katharinenkirche, Langhausfenster nord VIII. Mittelrhein (Oppenheim oder Mainz), um 1330/40Obere Zeilen und Curonnement von Lhs. n VIII, linke Fensterhälfte. Mittelrhein, um 1330/40Obere Zeilen und Curonnement von Lhs. n VIII, rechte Fensterhälfte. Mittelrhein, um 1330/40