Katholische Pfarrkirche Allerheiligen in Frankfurt, um 1955

 
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Bildangaben

Beschreibung

1952 erhielten die Architekten Alois Giefer und Hermann Mäckler den Auftrag zum Neubau der Allerheiligenkirche im Frankfurter Ostend. „Wunsch der Gemeinde war es, in der Bauform die liturgische Ausrichtung hin zum Altar als beherrschendes Zentrum zum Ausdruck zu bringen und ungewöhnlichen Aufwand zu vermeiden. Im Sinne dieses Auftrags wählten die Architekten für die Außenwände die Form einer Parabel, die wie weit geöffnete Arme die Gläubigen zum Altar hinführen. Dieser steht im Brennpunkt des Parabelgrundrisses, die vier Bankreihen sind ebenfalls darauf ausgerichtet. Er ist durch vier Säulen, die hinauf zu einer Lichtkuppel führen, deutlich herausgehoben. Der Altar aus Lahnmarmor steht auf einem um drei Stufen erhöhten Podest, das die Form einer gegenläufigen Parabel erhielt. Altarraum und Laienraum sind mit polygonen Marmorplatten unterschiedlicher Farbe ausgelegt. Seitlich sind zwei Anbauten – wie Flügel – angebracht: Links die Taufkapelle mit Altar, darüber der Chorraum mit Orgelspieltisch, rechts die Sakristei, darüber die Orgelempore.“ (Homepage der Allerheiligenpfarrei Frankfurt). Die Kirche gehört zu den frühen Kirchenneubauten nach dem Zweiten Weltkrieg, bei deren Bau man architektonisch neue Wege ging.

Leihgeber

Diözesanarchiv Limburg (Martina Wagner M.A., Klaus Laux)

Nachnutzung

Bildrechte

Diözesanarchiv Limburg.
http://www.allerheiligenpfarrei.de/seiten/kirche.html

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Katholische Pfarrkirche Allerheiligen in Frankfurt, um 1955“, in: Historische Bilddokumente <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/historische-bilddokumente/alle-eintraege/32-067_katholische-pfarrkirche-allerheiligen-in-frankfurt-um-1955> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bd/32-067