Konstituierung der „Sozialistischen Internationale“ in Frankfurt

Neukonstituierung der Sozialisitischen Internationale in der Frankfurter Festhalle, 30. Juni 1951
Ereignis
Was geschah
Vertreter sozialistischer Parteien aus 33 Staaten treffen vom 30. Juni bis zum 3. Juli 1951 in Frankfurt am Main zusammen und konstituieren die „Sozialistische Internationale“ (SI) neu. Die hier gefasste Erklärung über die „Ziele und Aufgaben des Demokratischen Sozialismus“ zählt seitdem zu den „Grunddokumenten der Geschichte der Internationalen“ (Grebing). Darin ziehen die Unterzeichneten eine klare Trennlinie zwischen demokratischem Sozialismus und Kommunismus: „Die Kommunisten berufen sich zu Unrecht auf sozialistische Traditionen. In Wirklichkeit haben sie diese Traditionen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Der Kommunismus ist zu einem Dogmatismus erstarrt, der im unvereinbaren Gegensatz zum kritischen Geist des Marxismus steht“ (zitiert nach Grebing).
(CP)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Grebing, Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Berlin 2007, S. 142
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 423
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Konstituierung der „Sozialistischen Internationale“ in Frankfurt, 30. Juni 1951“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/988_konstituierung-der-sozialistischen-internationale-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/988