Absturz und Abschuss feindlicher Flugzeuge im Ried
Ereignis
Was geschah
Beim Abwurf von Flugblättern stürzt ein britisches Flugzeug bei Wallerstädten nahe Groß-Gerau ab. Am selben Tag schießt die deutsche Flak über der Rheinbrücke bei Gernsheim einen französischen Aufklärer ab.
Die von den Briten seit den ersten Kriegstagen eingesetzten und im deutschen Volksmund spöttisch als „Klopapierbomber“ bezeichneten Flugzeuge zum Abwurf von Flugblattpropaganda warfen ihre Last unter anderem bereits am 10. Oktober 1939 anlässlich einer reichsweit im Rundfunk übertragenen Rede Adolf Hitlers im Berliner Sportpalast („Führerrede“ zur Eröffnung des Winterhilfswerks 1939/40) im Raum Frankfurt am Main ab. Unbemannte Ballons mit Kriegsflugblättern, die offenbar ebenfalls aus Großbritannien stammen, erreichen in der Nacht vom 4. zum 5. November und am Vormittag des 5. November die Nähe von Wiesbaden.
(OV/KU)
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Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 383
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Absturz und Abschuss feindlicher Flugzeuge im Ried, 16. Oktober 1939“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/810_absturz-und-abschuss-feindlicher-flugzeuge-im-ried_absturz-und-abschuss-feindlicher-flugzeuge-im-ried> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/810_absturz-und-abschuss-feindlicher-flugzeuge-im-ried