Inbetriebnachme des städtischen Wasserwerks in Darmstadt

 

Ereignis

Was geschah

Aufgrund der Bevölkerungszunahme und dem Ausbau der von Industrie und Gewerbe wurde in Darmstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine moderne und leistungsfähige Wasserversorgung und Kanalisation notwendig. Bereits 1871 begannen im Auftrag von Bürgermeister Albrecht Ohly (1829–1891) die Planungen für eine neue Wasserversorgung aus dem Grundwasserstrom der Rheinebene und einer Kanalisation unter Mitwirkung des Berliner Satdtbaurats James Hobrecht (1825–1902), der 1869 in Berlin mit der Modernisierung der Kanalisation begonnen hatte. Am 1. Dezember 1880 wird das städtische Wasserwerk in Betrieb genommen, in dem mittels einer Pumpstation mit zwei Dampfmaschinen aus sechs Rohrbrunnen Wasser aus sechzig Meter Tiefe zum neuen Wasserreservoir auf der Mathildenhöhe, das später als Fundament für die Ausstellungshallen der Künstlerkolonie diente, transportiert wurde. Bei der Feier zur Einweihung wurde James Hobrecht wegen seiner Verdienste zum Darmstädter Ehrenbürger ernannt.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Inbetriebnachme des städtischen Wasserwerks in Darmstadt, 1. Dezember 1880“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7599_inbetriebnachme-des-staedtischen-wasserwerks-in-darmstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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