Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Oberlahnkreis – Usingen

 
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

In Weilburg findet für den Wahlkreis Wiesbaden 6: Oberlahnkreis – Usingen eine Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus statt. Dabei setzt sich der Ingenieur Carl Ferdinand Mischke (geb. 1856; Nationalliberale Partei) aus Weilburg im ersten Wahlgang äußerst knapp mit 106 zu 104 Stimmen gegen den Landrat des Kreises Usingen Dr. August Beckmann (1852–1914; Deutschkonservative Partei) durch.1 Die Wahl war nötig geworden, da das Mandat von Beckmann, der den Wahlkreis seit Mai 1891 im Abgeordnetenhaus vertrat, am 27. Juni 1899 für ungültig erklärt worden war.
(LV)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Bei der regulären Wahl im Jahr zuvor hatte sich Beckmann ähnlich knapp – mit 111 zu 105 Stimmen – gegen Mischke durchsetzen können. Bei der Abgeordnetenhauswahl 1903 obsiegte dann wieder Beckmann – mit 115 zu 92 Stimmen. Vgl. Kühne, Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten, Düsseldorf 1994, S. 694 f.

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Oberlahnkreis – Usingen, 11. August 1899“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7554_ersatzwahl-zum-preussischen-abgeordnetenhaus-im-wahlkreis-oberlahnkreis-usingen> (aufgerufen am 25.11.2025)

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