Ereignis
Was geschah
In Rimbach kommt es am 7. März 1848 zu Ausschreitungen, die sich vor allem gegen die jüdische Bevölkerung des Ortes richten. Der Angriff erfolgt offenbar nicht spontan, sondern nach Ankündigung. Die Angreifer kommen von außerhalb und schon vorher ging das Gerücht um, dass sie den Ort plündern und in Brand stecken wollten. Die Rimbacher bewaffneten sich jedoch und konnten den Angriff abwehren. Trotzdem kommt es in den folgenden Tagen immer wieder zu Übergriffen gegenüber der jüdischen Bevölkerung. In verschiedenen Zeitungen erschien anschließend eine Danksagung der jüdischen Gemeinde, in denen sie sich für den Schutz durch die „braven Rimbacher“ bedankte.
(StF)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
Weiterführende Informationen
- [Bericht des späteren Pfarrers Gg. Ludwig Friedrich Ernst Seeger über die antijüdischen Ausschreitungen in Rimbach; Danksagung der jüdischen Gemeinde Rimbach, erschienen in der Großherzoglich Hessischen Zeitung am 11. März 1848]
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Antijüdische Ausschreitungen in Rimbach, 7. März 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7441_antijuedische-ausschreitungen-in-rimbach> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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