Die „Garde du Corps-Nacht“ in Kassel

 

Ereignis

Was geschah

In der Nacht vom 9. auf den 10. April 1848 kommt es zu blutigen Ausschreitungen in Kassel. Als dem Generaladjutanten Wilhelm Rüppel von Helmschwerdt (1791–1867) eine Katzenmusik – eine lärmende Musik, die als politische Demonstration galt – gebracht werden sollte, ging das Regiment Garde du Corps plötzlich mit gezogenen Degen auf die unbewaffneten Menschen los. Diese konnten die Angreifer zunächst zurücktreiben und stürmten das Zeughaus. Barrikaden wurden errichtet und mit den im Zeughaus erbeuteten Waffen lieferten sich Bürger und Soldaten eine „mörderische Nacht“ hindurch Gefechte. Das Regiment wurde nach Hofgeismar abgeordnet und noch am Morgen des 10. April aufgelöst. Bereits 1831 war es in der „ersten Garde-du-Corps-Nacht“ zu Auseinandersetzungen zwischen dem Regiment und der Bevölkerung gekommen.
(StF)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Die „Garde du Corps-Nacht“ in Kassel, 9. April 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7330_die-garde-du-corps-nacht-in-kassel> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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