Ereignis

Was geschah

Die Revolutionsereignisse in Frankfurt am Main waren oftmals von größeren und kleineren Krawallen begleitet. Nach einer Volksversammlung am 3. März 1848 beschloss die Stadt am folgenden Tag die Aufhebung der Zensur. Dennoch versammelte sich am 4. März „ein Haufen Uebelgesinnter“ aus den „unteren Schichten des Volks“ zunächst auf dem Römerberg und drang schließlich in den Römer ein, während der Senat über die weiteren Forderungen debattierte. Nur der Stadtwehr und Mitgliedern der Metzgergilde war es zu verdanken, dass es zu keinen größeren Plünderungen kam. Als Reaktion darauf wurden alle waffenfähigen Bürger der Stadt zu den Waffen gerufen. In einem Beitrag im „Frankfurter Journal“ über die Stürmung des Römers warf der Verfasser den Beteiligten vor, die Farben Schwarz-Rot-Gold als Zeichen gewählt und damit die Farben des Reichsbanners missbraucht zu haben. Die Farben seien nicht Zeichen des Aufruhrs, sondern der Einheit und Freiheit.
(StF)

Bezugsrahmen

Nachweise

Weiterführende Informationen

  • [Bericht über die Stürmung des Römers in der Frankfurter Oberpostamtszeitung vom 7. März 1848; Kommentar zur Stürmung des Frankfurter Römers im Frankfurter Journal vom 9. März 1848]

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Stürmung des Frankfurter Römers, 4. März 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7280_stuermung-des-frankfurter-roemers> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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