Bedeutung des Krankenversicherungsgesetzes für das Krankenhauswesen in der Provinz Hessen-Nassau

 

Ereignis

Was geschah

Mit der Einführung des Bismarck’schen Krankenversicherungsgesetzes ändert sich grundlegend die Versorgung des Krankenwesens. 1867 bestehen im Deutschen Reich bereits 23 verschiedene Krankenpflegeorden, die trotz des Klostergesetzes weiterwirken. Daneben bilden sich verstärkt evangelische Institutionen der Diakonie und weltliche Frauenvereine, die sich an den kirchlichen Einrichtungen orientieren und meist zum Roten Kreuz gehören. Die private Krankenpflege verliert dagegen an Bedeutung, der Bau von Krankenhäusern und Sanatorien nimmt zu, wie zum Beispiel das St. Vinzenz-Krankenhaus der Vinzentinerinnen (Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul) in Hanau zeigt. Krankenpflege wird zu einem bezahlten Frauenberuf.
(RKr)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bedeutung des Krankenversicherungsgesetzes für das Krankenhauswesen in der Provinz Hessen-Nassau, 1883“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6708_bedeutung-des-krankenversicherungsgesetzes-fuer-das-krankenhauswesen-in-der-provinz-hessen-nassau> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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