Ausweisung des Wiesbadener Regierungspräsidenten Haenisch

 
Bezugsort(e)
Frankfurt am Main
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Nach der Besetzung hessischer Gebiete durch französische Truppen im Zuge der sogenannten Ruhrbesetzung wird der im vorangegangenen Jahr neu ernannte Regierungspräsident des Regierungsbezirks Wiesbaden der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Konrad Haenisch (1876–1925), bei seiner Einreise in die Bezirkshauptstadt von der französischen Militärverwaltung verhaftet und ausgewiesen. Er bildet gemeinsam mit dem Wiesbadener Oberregierungsrat Wilhelm von Redern (1867–1940) eine Ausweichstelle der Regierung in Frankfurt am Main. Haenisch, früher Kultusminister der preußischen Landesregierung (1918–1921), kann erst am 2. Juli 1924, nach Beendigung des Ruhrkampfes, nach Wiesbaden zurückkehren und sein Amt an Ort und Stelle ausüben. Er bekleidet das Amt des Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Wiesbaden bis zu seinem Tod im Jahr 1925.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ausweisung des Wiesbadener Regierungspräsidenten Haenisch, 10. Februar 1923“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/568_ausweisung-des-wiesbadener-regierungspraesidenten-haenisch> (aufgerufen am 26.11.2025)

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