Politische Bildung für Lehrer

 

Ereignis

Was geschah

In Hessen werden rund fünfzig Lehrer vom normalen Lehrbetrieb freigestellt und besuchen an der Universität Frankfurt am Main für zehn Wochen Kurse zur politischen Bildung. Ursprünglich als zweitägiger Kurs geplant, fand die Aktion derart großen Anklang bei den Lehrern, dass diese sich eine Vertiefung der Materie wünschten. Ermöglicht wird dieser Kurs durch Zusammenarbeit des Frankfurter Schulamtes, des Hessischen Kultusministeriums, der Universität Frankfurt und der hessischen Zentrale für Heimatdienst. Der Unterricht für die Lehrer besteht aus Vorlesungen, verbunden mit Diskussionen, Kolloquien sowie Vorträgen externer Experten. Thematisch umfasst das Angebot politische Auslandskunde, Kommunalpolitik, Sozialphilosophie, staatsrechts- und wirtschaftswissenschaftliche Vorlesungen und Revision des Geschichtsbildes. Sollte sich das Frankfurter Modell als Erfolg erweisen könnte es auch auf Darmstadt und Marburg ausgeweitet werden. Zudem wird diskutiert wie dieses Projekt auch Lehrern kleinerer Städte und Ortschaften zugänglich gemacht werden kann, da es hessenweit unter Lehrern für Aufsehen sorgt. Hier wird die Idee von Abendkursen ins Spiel gebracht, die von den Hochschulen an ausgewählten zentralen Orten abgehalten werden könnten.
(MB)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Politische Bildung für Lehrer, 8. Januar 1955“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5196_politische-bildung-fuer-lehrer> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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