Parteitag der SPD Hessen-Nord
Ereignis
Was geschah
Auf dem Parteitag der SPD des Bezirks Hessen-Nord wird der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976) als Vorsitzender wiedergewählt. In seiner Rede erteilt er dem Vorwurf die SPD erhöhe Lehrsätze zu Dogmen eine klare Absage. Da der Parteitag und dem Motto „Tag der Geistesfreiheit“ steht, mahnt Zinn die Verfolgung von Protestanten in Italien, Spanien und Kolumbien und das Erstarken des McCarthyrismus an. Die Welt müsse aufpassen nicht ihre innere Freiheit zu verlieren. Das Bundesvorstandsmitglied Fritz Erler (1913–1967) war in seiner Rede Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967) vor, die angekündigten Sozialreformen nicht ernsthaft umsetzen zu wollen.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.6.1954, S. 3
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: SPD Hessen (eingesehen am 13.6.2025)
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Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Parteitag der SPD Hessen-Nord, 13. Juni 1954“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5128_parteitag-der-spd-hessen-nord> (aufgerufen am 26.11.2025)
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