Innenminister Zinnkann unterstützt Forderung für höhere Grundrenten
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Der hessische InnenministerHeinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) unterstützt nach einem Treffen mit dem hessischen Landesverband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner die Forderung nach höheren Grundrenten. Hintergrund des Treffens ist die Rede des Ministers in Heuchelheim, in der er darlegte, dass Rentner mit sehr hohen Rentenbezügen – über 2.000 DM – auf ihre Grundrente zugunsten von Rentnern mit geringen Bezügen verzichten sollten. Während des Treffens legt der Verband Zinnkann dar, dass dieses Verfahren mit weitaus höheren Verwaltungskosten behaftet ist, und die so erzielten Einsparungen bei der Grundrenten übertreffen. Daher befürwortet der Innenminister schließlich die Forderung nach höheren Grundrenten um mindestens 30 Prozent. Damit sollen die Bezüge den gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst werden.
(LV)
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Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.5.1954, S. 4
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Innenminister Zinnkann unterstützt Forderung für höhere Grundrenten, 4. Mai 1954“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5121_innenminister-zinnkann-unterstuetzt-forderung-fuer-hoehere-grundrenten> (aufgerufen am 25.11.2025)
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