Landesparteitag des Gesamtdeutschen Blocks in Frankfurt
Ereignis
Was geschah
In Frankfurt am Main hält der Gesamtdeutsche Block seines Landesparteitag ab. Zum neuen Vorsitzenden wird der Wiesbadener Landtagsabgeordnete Gotthard Franke (1912–1975) gewählt. Der bisherige Landesschatzmeister Gerhart Rothe wird aufgrund „parteischädigenden Verhaltens“ vom Bundesvorstand aus der Partei ausgeschlossen. Bundesminister Waldemar Kraft (1898–1977) lässt verlauten, dass die Arbeit für die Kriegsopfer im Fokus der Partei stehe. Der für die Vertriebenen zuständige Bundesminister Theodor Oberländer (1905–1998) warnt vor raschen Erfolgsmeldungen in der Wiedereingliederung Vertriebener; diese Arbeit könne erst 1970 abschließend bewertet werden. Bislang seien erst 30 Prozent der Vertriebenen eingegliedert worden.
(MB)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.2.1954, S. 3
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.2.1954, S. 3: Die Eingliederung erst 1970 gelöst
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Gesamtdeutscher Block / Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (eingesehen am 31.1.2025)
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Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Landesparteitag des Gesamtdeutschen Blocks in Frankfurt, 31. Januar 1954“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5088_landesparteitag-des-gesamtdeutschen-blocks-in-frankfurt_landesparteitag-des-gesamtdeutschen-blocks-in-frankfurt_landesparteitag-des-gesamtdeutschen-blocks-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)
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