Frauenkonferenz in Kassel fordert massive Einschränkung des Alkoholkonsums

 
Bezugsort(e)
Kassel
Epoche
Kaiserreich

Ereignis

Was geschah

Eine in Kassel abgehaltene „Frauenkonferenz zum Studium der Alkoholfrage“ schließt mit dem Aufruf, das Bierbrauen und Schnapsbrennen zu verbieten. Die Teilnehmerinnen fordern zugleich die Einrichtung von Gaststätten ohne Alkoholausschank. Vergleichbare Appelle von Frauenverbänden (wie zum Beispiel der Woman’s Christian Temperance Union) und wachsender Druck auf die Politik, der auch von anderen Vereinigungen der sogenannten Abstinenzbewegung ausgeübt wird, tragen dazu bei, dass kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs in den Vereinigten Staaten von Amerika ein generelles Verbot des Verkaufs, der Herstellung und des Transports von Alkohol Gesetzeskraft erlangt. Das Gesetz wird im Januar 1919 ratifiziert und als 18. Zusatzartikel in die Verfassung der USA aufgenommen. Es tritt 1920 in Kraft und hat bis 1933 Bestand.
(KU)

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Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Frauenkonferenz in Kassel fordert massive Einschränkung des Alkoholkonsums, 16. Juli 1917“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/498_frauenkonferenz-in-kassel-fordert-massive-einschraenkung-des-alkoholkonsums> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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