Reichskonferenz der KPD in Frankfurt
Ereignis
Was geschah
Nach einer Mitteilung der Zentrale der am 1. Januar 1919 gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an ihre Ortsgruppen findet am 29. März eine Konferenz der Partei in Frankfurt am Main statt, die von Vertretern der größeren Ortsgruppen beschickt ist. Da ein fruchtbares Arbeiten in Berlin wegen der Unruhen derzeit ausgeschlossen erscheint, wird die Zentrale der Partei nach Beschluss der Konferenz an einen anderen Ort verlegt, der noch bekannt gegeben wird. Die Konferenz beschäftigt sich außerdem mit der Verbindung der Ortsgruppen mit der Zentrale, mit der Vorbereitung eines Parteitages und mit der Frage des Generalstreiks. Sie warnt vor Spitzeln und Betrügern, lehnt einen Aufruf zum Austritt aus den Gewerkschaften ab und spricht sich gegen jeden Putschismus aus. Sie ist außerdem entschiedenen gegen jede Beteiligung an einem Rätekongress.
(OV)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Reichskonferenz der KPD in Frankfurt, 29. März 1919“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4713_reichskonferenz-der-kpd-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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