US-Fernsehsender CBS zeigt Dokumentation zum geplanten Einsatz von Atomwaffen im „integrierten Schlachtfeld Osthessen“
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Am 15. Juni 1981 sendet der amerikanische Fernsehsender Columbia Broadcasting System (CBS) den zweiten Teil der fünfteiligen Dokumentationsserie „The Defense of the United States“ unter dem Titel „The Nuclear Battlefield“. Der Sendebeitrag erläutert ausführlich den Einsatz des sogenannten Zebra Pakets, das im Falle eines Angriffs der Streitkräfte des Warschauer Pakts im „Fulda Gap“ den Einsatz von taktischen Atomwaffen gegen festgelegte Zielpunkte vorsieht. Das in der Form eines „nuklearen Sperrfeuers“ geplante „Zebra Package“ soll innerhalb 90 Minuten insgesamt 114 Objekte im „Fulda Gap“ (darunter – flächendeckend – allein rund 50 Ziele im Dreieck Bad Hersfeld – Alsfeld – Fulda) und weitere 27 im Kinzigtal treffen. Joschka Fischer (geb. 1948) und die Bundestagsfraktionen der Partei DIE GRÜNEN beziehen sich im September 1983 bei einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung zu Manövern in Osthessen (Fulda Gap) auf die in der Sendung dokumentierten Inhalte.
(KU)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„US-Fernsehsender CBS zeigt Dokumentation zum geplanten Einsatz von Atomwaffen im „integrierten Schlachtfeld Osthessen“, 15. Juni 1981“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4508_us-fernsehsender-cbs-zeigt-dokumentation-zum-geplanten-einsatz-von-atomwaffen-im-integrierten-schlachtfeld-osthessen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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