Zinn krisitiert in seiner ersten Rede als Bundesratspräsident ausufernde Bürokratie
Ereignis
Was geschah
Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) hält seine erste Rede als Bundesratspräsident. In dieser Rede bemängelt Zinn, dass die Wirren der Nachkriegszeit dazu geführt haben, dass die Gesetzgebung anfing dazu zu neigen alle Lebensbereiche durch detaillierte Vorschriften zu reglementieren. Es sei zu einer unnötigen „Aufblähung“ der Bürokratie gekommen. Diese Entwicklung rufe Rechtsunsicherheit und Geringschätzung der Gesetzgebung bei der Bevölkerung hervor. Um dieser zu begegnen sei es notwendig, wenige aber dafür gute Gesetze zu schaffen.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.12.1953, S. 2
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Zinn krisitiert in seiner ersten Rede als Bundesratspräsident ausufernde Bürokratie, 30. Oktober 1953“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4405_zinn-krisitiert-in-seiner-ersten-rede-als-bundesratspraesident-ausufernde-buerokratie_zinn-krisitiert-in-seiner-ersten-rede-als-bundesratspraesident-ausufernde-buerokratie> (aufgerufen am 27.11.2025)
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