Innenminister Zinnkann nimmt Stellung zum Fall Krüger
Ereignis
Was geschah
Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) nimmt brieflich Stellung zum Fall des ehemaligen Verfassungsschützers Horst Krüger. Zinnkann erläutert, dass Krüger aus dem Dienst entlassen worden sei, da er dem Bundesparteivorstand der SPD einzelne Informationen zugespielt habe. Die Vorwürfe Krügers, „dass führende politische Persönlichkeiten in Hessen, die früher bedeutende Positionen in der Sowjetzone innegehabt hätten, noch immer Beziehungen zu Karlshorst und Pankow unterhielten“ und er (Krüger) unter Druck gesetzt worden sei den Verfassungsschutz zu verlassen, weist Zinnkann zurück. Ebenso verneint Zinnkann die Aussagen Krügers, dessen Anklage wegen Homosexualität sei politisch motiviert gewesen.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.11.1953, S. 3
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Innenminister Zinnkann nimmt Stellung zum Fall Krüger, 3. November 1953“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4381_innenminister-zinnkann-nimmt-stellung-zum-fall-krueger> (aufgerufen am 26.11.2025)
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