Konflikt zwischen FDP und SPD wegen Rede Zinns in Heuchelheim
Ereignis
Was geschah
Die FDP beantragt die Einberufung des Hessischen Landtags zu einer Feriensondersitzung. In dieser Sitzung soll die in Heuchelheim auf der Landesdelegiertenkonferenz der SPD gehaltene Rede von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976) Gegenstand der Debatte sein. Allerdings scheitert der Antrag der FDP, da die erforderliche Mehrheit zur Annahme nicht zustande kommt. Die FDP sucht nun bei der CDU um Unterstützung ihres Antrages, um die erforderliche Stimmzahl zu erreiche. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Heinrich Schneider (1905–1980), betont, Zinn habe in Heuchelheim „als deutscher Patriot und demokratischer Sozialist gesprochen.“ Er habe in seiner Rede aber immer den gebührenden Respekt gegenüber dem politischen Gegner gezeigt. Vielmehr habe die FDP auf ihrem Parteitag in Hanau mit der Rede August-Martin Eulers (1908–1966) versucht, den Ministerpräsidenten zu diffamieren.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.7.1953, S. 5
Kalender
Siehe auch
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Personen
- Hessische Biografie: Euler, August-Martin
- Hessische Biografie: Schneider, Heinrich (1905-1980)
- Hessische Biografie: Zinn, Georg August
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Konflikt zwischen FDP und SPD wegen Rede Zinns in Heuchelheim, 29. Juli 1953“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4322_konflikt-zwischen-fdp-und-spd-wegen-rede-zinns-in-heuchelheim_konflikt-zwischen-fdp-und-spd-wegen-rede-zinns-in-heuchelheim> (aufgerufen am 26.11.2025)
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