Hessens FDP weist Vorwürfe der Deutschen Partei zurück

 
Bezugsort(e)
Frankfurt am Main
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Der Vorsitzende der FDP Hessen, August Martin Euler (1908–1966), gibt folgende Erklärung zu der in der Krise steckenden Deutschen Partei ab: Das vom Direktorium der Deutschen Partei zur Schlichtung des Konflikts in der hessischen Deutschen Partei eingesetzte Schiedsgericht war schlecht beraten, als es das Scheitern seiner Aufgabe mit haltlosen Vorwürfen gegen die hessische Freie Demokratische Partei zu verbrämen suchte. Der Konflikt in der hessischen DP ist entstanden, ohne daß irgend jemand von außen dabei Hilfe geleistet hätte. Männern, wie Dr. Derichsweiler, Winter, Harring, Offermann und andere, wurde klar, daß die DP zwar den Kampf gegen den Sozialismus proklamiert, daß sie aber durch die Ablehnung des Wahlbündnisses aus parteiegoistischen Gründen nur eine Zersplitterung betreibt, die der Sozialdemokratischen Partei zugute kommt. Daraus zogen diese Männer ihre Schlüsse. Die FDP hat niemanden veranlaßt, einen Druck auf die DP auszuüben. Mit der jetzt ausgebrochenen Krise wird der hessischen DP die Kurzsichtigkeit und Bedenkenlosigkeit ihrer eigenen Politik quittiert.
(MB)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hessens FDP weist Vorwürfe der Deutschen Partei zurück, 27. Juli 1953“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4321_hessens-fdp-weist-vorwuerfe-der-deutschen-partei-zurueck> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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