Kabinett beschließt in Streitfrage Hoher Meißer Kompromiss
Ereignis
Was geschah
In der Frage der Nutzung des Hohen Meißners beschließt das hessische Kabinett. Die Frielendorf-Bergbau-A.G hatte beantragt, dass gesamte Areal des Meißners als Braunkohleabbaugebiet zu nutzen, das heißt das gesamt Braunkohlevorkommen dort abzubauen. Gegen diese Pläne protestierten allerdings Naturfreunde sowie in- und ausländische Jugendorganisationen, da der Meißner das Symbol der Jugendbewegung ist. Das Kabinett kommt nun nach Beratungen zu folgendem Kompromiss: Die AG darf ihre bestehende Grube in östlicher Richtung bis zu einer Grenzlinie 130 Meter westlich des Gipfelpunktes ausbauen. Die Kalbe und die „Drehscheibe“ auf dem Gipfelplateau bleiben erhalten.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.8.1952, S. 3
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Hoher Meißner (eingesehen am 14.8.2021)
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kabinett beschließt in Streitfrage Hoher Meißer Kompromiss, 14. August 1952“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4107_kabinett-beschliesst-in-streitfrage-hoher-meisser-kompromiss> (aufgerufen am 25.11.2025)
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