Hitler spricht erneut in der Frankfurter Festhalle sowie in Darmstadt
Ereignis
Was geschah
Im Rahmen des Wahlkampfs zur Reichspräsidentenwahl, bei der Adolf Hilter (1889–1945) im zweiten Wahlgang gegen Paul von Hindenburg (1847–1934) und Ernst Thälmann (1886–1944) kandidiert, hält der NSDAP-Parteiführer in der Festhalle in Frankfurt am Main eine Wahlkampfrede. Da ihm in der SPD-Presse Verschwendungssucht vorgeworfen wird, erklärt er in Frankfurt: Ich bin vielleicht der einzige Politiker, der von seiner Partei nicht angestellt ist. Ich habe mein Gehalt als Regierungsrat in Braunschweig der Staatsbank von Braunschweig zur Verfügung gestellt, zur Verteilung an ausgesteuerte Erwerbslose.
Am gleichen Tag spricht Hitler auch auf einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei in Darmstadt, wo er erklärt: Als ich vor einem Jahr 6 Millionen Arbeitslose prophezeite, wurde ich verlacht und als gewissenloser Hetzer hingestellt. Ich habe mit meiner Theorie, daß der Verlust der Freiheit zum Verlust der Arbeit führt, recht behalten.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
Weiterführende Informationen
- Reden Hitlers veröffentlicht im Völkischen Beobachter Nr. 100 vom 9.4.1932
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Hitler spricht erneut in der Frankfurter Festhalle sowie in Darmstadt, 7. April 1932“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4009_hitler-spricht-erneut-in-der-frankfurter-festhalle-sowie-in-darmstadt_hitler-spricht-erneut-in-der-frankfurter-festhalle-sowie-in-darmstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)
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