Personelle Probleme der hessischen Gerichte durch zahlreiche Einberufungen
Ereignis
Was geschah
Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die Zahl der Richter und Assessoren an den Amtsgerichten des Großherzogtums Hessen durch den Krieg erheblich reduziert sei. An manchen Amtsgerichten fehlten bis zu zwei Dritteln der „Amtspersonen“. Dadurch komme es, vor allem in der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu einer starken Überbelastung der Amtsgerichte. Die Zeitung schlägt dem Justizminister vor, Sachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit stärker als bisher an die Notare zu verweisen, wodurch eine Entlastung der Gerichte gegeben sei und andererseits die Notare ihre Gehilfen weiter beschäftigen könnten.
(OV)
Bezugsrahmen
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Nachweise
Literatur
- Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, Nr. 258 Erstes Morgenblatt, 17.9.1914, S. 3: Deutsches Reich / Freiwillige Gerichtsbarkeit, Online-Ausgabe: Der Erste Weltkrieg im Spiegel hessischer Regionalzeitungen
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Personelle Probleme der hessischen Gerichte durch zahlreiche Einberufungen, 17. September 1914“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3874_personelle-probleme-der-hessischen-gerichte-durch-zahlreiche-einberufungen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3874
