Konträre Diskussion des neuen Hessischen Hochschulgesetzes in Marburg
Ereignis
Was geschah
Mehr als 1.000 Professoren und Studenten diskutieren an der Philipps-Universität Marburg den von der Landesregierung vorgelegten Entwurf eines neues Hessischen Hochschulgesetzes.
Im Zentrum der Diskussion stehen einerseits die Pläne für eine Neuordnung des Studiums mit einer Verlängerung des Sommersemesters auf vier Monate und andererseits die Mitwirkung der Studentenschaft in Senat und Verwaltungsrat sowie in den Fakultäten. Während die Lehrenden in der Versammlung den vorgelegten Entwurf einhellig ablehnen, gibt es unter den Studenten auch Zustimmung zum geplanten Gesetz. Kritisiert wird aber auch von ihrer Seite, eine Verbesserung und Intensivierung des Studiums sei nicht durch eine Verlängerung der Semester, sondern eher durch eine Stoffbegrenzung und eine „sachgerechte Reform der Prüfungsordnungen“ zu erreichen.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.6.1965, S. 3
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Konträre Diskussion des neuen Hessischen Hochschulgesetzes in Marburg, 1. Juni 1965“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3822_kontraere-diskussion-des-neuen-hessischen-hochschulgesetzes-in-marburg_kontraere-diskussion-des-neuen-hessischen-hochschulgesetzes-in-marburg_kontraere-diskussion-des-neuen-hessischen-hochschulgesetzes-in-marburg> (aufgerufen am 29.11.2025)
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