Hessen stärker als Geberland im Länderfinanzausgleich herangezogen
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Der nordrhein-westfälische Finanzminister Joseph Pütz (1903–1982; CDU) weist bei der Einbringung des Landeshaushalts darauf hin, dass sich in den kommenden Jahren im Länderfinanzausgleich deutliche Verschiebungen ergeben werden. Während bis 1961 Nordrhein-Westfalen mehr als die Hälfte der an andere Länder fließenden Mittel aufgebracht habe und Hamburg etwa ein weiteres Viertel der Ausgleichsbeträge, würden zukünftig Baden-Württemberg und Hessen deutlicher als Geberländer auftreten. Nordrhein-Westfalen dagegen sei in der Steuerkraft der Bundesländer hinter Hamburg, Bremen, Baden-Württemberg und Hessen an die fünfte Stelle zurückgefallen und habe jetzt noch ein Drittel der Mittel aufzubringen, die ärmeren Bundesländern zuflössen.
(OV)
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Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.9.1964, S. 5
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Joseph Pütz (eingesehen am 29.9.2018)
- Wikipedia: Länderfinanzausgleich (eingesehen am 29.9.2018)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessen stärker als Geberland im Länderfinanzausgleich herangezogen, 29. September 1964“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3785_hessen-staerker-als-geberland-im-laenderfinanzausgleich-herangezogen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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