Tod des Präsidenten der Zionistischen Weltorganisation David Wolffsohn in Bad Homburg

 
Bezugsort(e)
Bad Homburg
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Jüdisches Leben

Ereignis

Was geschah

Auf der Rückreise von einem Kuraufenthalt in der Schweiz nach Köln stirbt der Präsident der Zionistischen Weltorganisation, David Wolffsohn (1856–1914), in Bad Homburg vor der Höhe. Der im heutigen Litauen geborene Wolffsohn war seit 1896 Freund und Berater des ersten Präsidenten der Zionistischen Weltorganisation, Theodor Herzl (1860–1904), und wurde 1907 dessen Nachfolger. Seine Arbeit galt der Organisation, Propaganda und politischen Durchsetzung des Zionismus. Wolffsohn trat 1911 aufgrund seines angegriffenen Gesundheitszustands, aber auch wegen interner Meinungsverschiedenheiten als Präsident zurück. Von Wolffsohn stammt unter anderem der Vorschlag, die Farben Blau und Weiß des Tallit zu den Farben der zionistischen Bewegung zu machen. Sie finden sich seit 1948 in der Flagge des jüdischen Staates Israel.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tod des Präsidenten der Zionistischen Weltorganisation David Wolffsohn in Bad Homburg, 15. September 1914“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3598_tod-des-praesidenten-der-zionistischen-weltorganisation-david-wolffsohn-in-bad-homburg> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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