Einweihung des neuen Kurhauses in Wiesbaden
Ereignis
Was geschah
Das neue Kurhaus in Wiesbaden wird in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. (1859–1941) eingeweiht. Es löst das Paulinenschlösschen ab, das während der dreijährigen Bauzeit als Kurhaus gedient hatte. Der Neubau des Kurhauses hat mehr als sechs Millionen Reichsmark gekostet, also doppelt so viel, wie anfangs bewilligt worden war. Der Kaiser bezeichnet das neue Kurhaus als das schönste der Welt. Den Ehrentrunk der Stadt Wiesbaden, eine 1893er Neroberger Beerenauslese, wird ihm in einem von den Wiesbadener Goldschmieden gestifteten Goldpokal gereicht. Am Galakonzert zur Einweihung nehmen neben dem Kaiserpaar auch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) und seine Gemahlin sowie zahlreiche andere fürstliche Gäste teil.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Herbert Müller-Werth, Geschichte und Kommunalpolitik der Stadt Wiesbaden, Wiesbaden 1963, S. 117
Kalender
Siehe auch
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Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Einweihung des neuen Kurhauses in Wiesbaden, 11. Mai 1907“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/350_einweihung-des-neuen-kurhauses-in-wiesbaden> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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