Vielbeachtete Wahl des Sozialdemokraten Eißnert in Offenbach

 
Bezugsort(e)
Offenbach am Main
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

In Offenbach am Main wird der Sozialdemokrat Leonhard Eißnert (1866–1949) zum Beigeordneten gewählt, was in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt. Eißnert, der bereits seit 1898 Stadtverordneter in Offenbach ist, wird damit zum ersten der Sozialdemokratischen Partei angehörenden ehrenamtlichen Beigeordneten in einer deutschen Großstadt. Obwohl die bürgerlichen Parteien erheblichen Widerstand äußern, bestätigt Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) die Wahl Eißnerts am 10. Oktober 1906. Eißnert wird 1911 in den Landtag des Großherzogtums Hessen gewählt, ab 1919 ist er Abgeordneter im Landtag des Volksstaates Hessen. Sein Amt als ehrenamtlicher Beigeordneter im Magistrat der Stadt behält er bis zu seiner Wahl zum hauptamtlichen Beigeordneten im Jahr 1920. In der Spätphase der Republik bekleidet er von 1928 bis 1932 in Offenbach das Amt des Bürgermeisters.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Vielbeachtete Wahl des Sozialdemokraten Eißnert in Offenbach, 5. Juli 1906“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/337_vielbeachtete-wahl-des-sozialdemokraten-eissnert-in-offenbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

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