Landrat in Frankenberg schlägt Schließung der jüdischen Friedhöfe vor

 

Ereignis

Was geschah

Nachdem der Regierungspräsident in Kassel schon am 16. Juni 1940 die Schließung der jüdischen Friedhöfe angekündigt hatte, schlägt der Landrat des Kreises Frankenberg, Heinrich Grunewald (1905–1975; NSDAP), dem Regierungspräsidenten vor, wegen der großen Abwanderung der Juden die jüdischen Friedhöfe im Kreis zu schließen. Der Regierungspräsident verfügt eine Woche später die Schließung von acht Friedhöfen. Lediglich der Friedhof in Frankenberg selbst, der zukünftig von allen Juden im Kreis genutzt werden soll, bleibt (vorläufig) bestehen.
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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