Erlöschen der deutschen Linie der Bankiersfamilie Rothschild

Wilhelm Carl Freiherr von Rothschild (1828–1901)
Ereignis
Was geschah
In Frankfurt am Main stirbt der Bankier und Mäzen Wilhelm Carl Freiherr von Rothschild (geb. 1828). Mit ihm erlischt die männliche Linie des deutschen Zweiges der europaweit vertretenen, aus der Frankfurter Judengasse stammenden Familie Rothschild. Nach seinem Tod wird das von Meyer Amschel Rothschild gegründete Frankfurter Bankhaus „M.A. von Rothschild & Söhne“ liquidiert. Die Berliner Disconto-Gesellschaft eröffnet am 1. August 1901 eine Zweigniederlassung in Frankfurt und übernimmt einen Teil der Beamten des Bankhauses Rothschild.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Klein, Zeitungsberichte des Regierungspräsidenten in Wiesbaden, Bd. 2, Darmstadt u. a. 1996, S. 877
Kalender
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Erlöschen der deutschen Linie der Bankiersfamilie Rothschild, 25. Januar 1901“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3348_erloeschen-der-deutschen-linie-der-bankiersfamilie-rothschild> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3348