Hauptversammlung des Verbandes für Frauenstimmrecht in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

In Frankfurt am Main tritt die Hauptversammlung des Verbandes für Frauenstimmrecht zusammen. Zugleich hält der Verband Fortschrittlicher Frauen seine Jahresversammlung in Frankfurt ab. Hauptrednerinnen sind die Frauenrechtlerinnen Lida Gustava Heymann (1868–1943) und Maria Lischnewska (1897–1938), die vehement das allgemeine Frauenwahlrecht fordern. Lida Gustava Heymann erklärt, die Männer hätten sich bisher in der Frage des Frauenwahlrechts so jämmerlich benommen, daß auf sie kein Verlaß sei; die Masse der Frauen müsse die Männer mit Gewalt dazu treiben, ihnen das Wahlrecht zu geben. Eine Verständigung mit der Sozialdemokratie werde schwer möglich sein. Am 30. September, drei Tage nach der Frankfurter Hauptversammlung trennt sich der Verband von seinen „radikalen“ Sprecherinnen und beschließt den Anschluss an den Bund deutscher Frauenvereine.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hauptversammlung des Verbandes für Frauenstimmrecht in Frankfurt, 27. September 1907“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3302_hauptversammlung-des-verbandes-fuer-frauenstimmrecht-in-frankfurt> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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