Erkrankung russisch-polnischer Arbeiter in Hessen an Augenkrankheit

 

Ereignis

Was geschah

Der Regierungspräsident in Kassel, August von Trott zu Solz (1855–1938), stellt in seinem Zeitungsbericht an den Kaiser fest, dass unter russisch-polnischen Arbeitern in den Kreisen Hofgeismar und Ziegenhain im Berichtszeitraum (März bis Mai 1900) mehrere Fälle „von granulöser bezw. ägyptischer Augenentzündung“ vorgekommen sind. Bei dieser vor allem in suptropischen und tropischen Ländern verbreiteten Augenkrankheit, der Konjunktivitis trachomatosa oder Trachom bzw. der Ägyptischen Körnerkrankheit handelt es sich um eine bei schlechten hygienischen Verhältnissen übertragenen Erkrankung, die zur Erblindung führen kann. Wo die sonst wenig belegten russisch-polnischen Arbeiter in den genannten Landkreisen beschäftigt sind, wird nicht angegeben.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Erkrankung russisch-polnischer Arbeiter in Hessen an Augenkrankheit, 26. Juni 1900“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3138_erkrankung-russisch-polnischer-arbeiter-in-hessen-an-augenkrankheit> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3138